Die weiteren Umbauten - Peter-Rang.de

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Die weiteren Umbauten
Die Anhängerkupplung
Dann stiegen, wie so oft, die Ansprüche. Beim Rangieren kam die Deichsel schon bei geringem Einschlag gegen die Der geänderte HängerBegrenzung der Anhängerkupplung. Der Anhänger wurde herumgerissen und nicht gezogen.
Neue AnhängerkupplungEin schmaleres Vorderteil ausMessing für die Deichsel sollte das Problem einschränken. Aber es war immer noch nicht genug Platz. Schon bei relativ kleinem Winkel zwischen Trekker und Anhänger war wieder Schluss.
Jetzt musste die Anhängerkupplung ran. In der Zwischenzeit hatten wir uns schon eine ganze Reihe von Truck-Modellbauzeitschriften besorgt. Darin gab es verschiedene Abbildungen von Kupplungen. Davon inspiriert versuchte ich auch, so etwas zu bauen. Das Ergebnis sah zwar etwas anders aus, aber man konnte es verwenden. Mutig habe ich dann die Originalkupplung gleich hinter dem Getriebegehäuse abgesägt. Einen mehr oder weniger klobigen Kasten aus AnhängerkupplungMessing gebaut, Kupplung hinten angeschraubt und das komplette Teil am Getriebegehäuse befestigt. In diesem Kasten ist der Servo für die Betätigung der Kupplung untergebracht. Auf der Homepage von Götz Birkner habe ich inzwischen eine elegantere Lösung gesehen.
Nun ließ sich der Anhänger soweit einschlagen, dass die Deichsel die Hinterräder des Trekkers berührt. Weiter geht es nicht. Zufrieden?
 
Die neue Vorderachse
Aber nicht lange. Der Wendekreis fiel jetzt immer stärker auf, der musste kleiner werden. Eine neue Vorderachse wurde aus MessingprofilenNeue Vorderachsezusammengelötet und geschraubt. Achsschenkel aus Messingrohr und Rundprofil, Radnaben aus Messingblech und Rohr gelötet. Alles ein bisschen umständlich aber ohne Drehbank und Fräse hab ich es nicht anders hinbekommen. Keine Erfahrung im Metallbau. Es fehlen jetzt noch die Schutzbleche. Die liegen angefangen im Keller, aber sie gefallen mir noch nicht so richtig.
 
Die Differenzialsperre
Auf dem Parcours gab es mit beladenem Anhänger von Dickie, zugegeben das Ding läuft nicht besonders gut, auf sandigem Untergrund Probleme mit der Traktion. Es kam der Wunsch nach Allradantrieb auf. Aber das ist ziemlich aufwendig.
In der Zwischenzeit hatten wir ein Buch von Roman Häge "Aufbauten für RC-Truckmodelle" gekauft und darin war eine DifferenzialsperreDifferenzialsperre beschrieben. Also kein Allrad, aber eine Nummer kleiner, eine Differenzialsperre, das könnte machbar sein. Frisch ans Werk. Das Getriebe auseinandernehmen und ... von außen sieht das nach viel mehr Platz aus. Um Platz für die Schiebemuffe der Sperre zubekommen, musste das innere Lager weiter außen seinen Sitz bekommen. Mit einem 11 mm Bohrer habe ich den Lagersitz im rechten Achsgehäuse aufgebohrt. Am Differenzialkorb wurde die Aufnahme für den Sechskant der Halbachse direkt am Gehäuse abgesägt. Die restliche Tiefe beträgt jetzt noch ungefähr vier Millimeter, mal sehen, wie lange das hält. Der Sechskant auf der Achse ist auf das gleiche Maß abgelängt. Der Platz reicht jetzt für eine ca. 1 cm lange Muffe und ungefähr 4 mm Verstellbereich.
Im Originalzustand wurde die Achse durch das innere Lager, das sich auf dem inneren Sechskant und der Innenseite des Getriebegehäuses abstützte, in Position gehalten. Das klappte in dieser Art nun so nicht mehr. Ich habe dann ein Stück Messingrohr, eine Beilagscheibe und zwei Kunststoffgleitlager so auf der Halbachse befestigt, dass die Achse sich jetzt auf dem äußeren Achslager abstützen kann. Die Schiebemuffe für die Sperre ist aus 10 mm Rundmaterial mit einer 4,2 mm Bohrung und einem 2 mm Längsschlitz hergestellt. In die Stirnseite der Muffe sind zwei 1 mm Federstahlstifte eingelötet. Die kraftschlüssige Verbindung mit der Halbachse ist mit einem Gewindestift ausgeführt. Zuerst war es ein 1,4 mm Stift, dann 1,6 mm. Beide Stifte wurden abgeschert. Jetzt habe ich einen 2 mm Stift eingesetzt aber mehr geht nicht mehr, denn die Achse hat selbst nur 4 mm Durchmesser. Aber noch hält die Verbindung. Auf den Differenzialkorb habe ich eine Messingplatte aufgeschraubt. In die Messingplatte sind zwei Schlitze Servo für die Sperreeingefeilt. In diese Schlitze greifen bei gesperrter Achse die Stifte der Schiebemuffe. Die Muffe wird mit einem außen am Getriebegehäuse angebrachten Servo betätigt. Die Kraftübertragung erfolgt durch einen zurechtgebogenen 1 mm Federstahldraht.
So ausgerüstet wühlt sich der Fendt fast überall durch. Nur bei sehr losem Untergrund oder im Kies bei stärkeren Steigungen und wie jetzt im Winter bei Schnee sind die Grenzen des Vortriebs erreicht. Das liegt sicher unter anderem auch an dem jetzt sehr schweren Vorderteil, es besteht ja zum großen Teil aus Messing. Vielleicht sollte ich doch eine angetriebene Vorderachse einsetzen. Ich habe aber noch keine Idee, wie ich das realisiere, ohne von dem Grundgedanken abzugehen, die Umbauten möglichst ohne Kaufteile auszuführen.
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